Kultur im «Sprötzehuus»: 3. Genossenschaftsversammlung

Wir erinnern uns an die erste Genossenschaftsversammlung Ende September 2020 im Sprötzehuus: Coronazeit, Abstand einhalten, die Genossenschafter*innen rückten warm gekleidet an und eine Votantin sprach sich für die Reaktivierung des Ofens aus. Der Präsident, Daniel Bartholdi nahm sich das zu Herzen. Der Ofen wurde leider noch nicht in Betrieb gesetzt, aber den Termin für die 3. GV setzte er auf den 10. Juni an, einem Datum, das in der Regel mit etwas wärmeren Temperaturen aufwartet.

21 Genossenschafter*innen folgten der Einladung in den sehr schön ausgebauten Kulturraum. Daniel Bartholdi hiess alle herzlich willkommen und freute sich, dass die Genossenschaft unterdessen 206 Mitglieder mit 327 Anteilscheinen hat. – Das Protokoll und der Jahresbericht wurden einstimmig genehmigt. Roger Kast, Kassier, erläuterte die finanzielle Seite. Dank den Stiftungsgeldern gelang der Umbau samt Teeküche zur Zufriedenheit aller. Und an dieser Stelle sei vor allem jenen Männern gedankt, die viele Stunden in Fronarbeit geleistet haben. Allen voran der Präsident Dani Bartholdi und Walter Wagner, die immer auch auf die Hilfe von Peter Brunner, Erwin Zähner und Ernst Zuberbühler zählten konnten. Ganz reichte das Geld zwar nicht, doch ein kleines Minus liegt bei einem solchen Projekt drin. Der Revisor Tobias Bartholdi prüfte die Rechnung; sie wurde einstimmig angenommen, und die Anwesenden entlasteten den Kassier und die Verwaltung. In den Statuten ist die Finanzkompetenz nicht geregelt. Daher stellte der Kassier den Antrag, dem Vorstand eine Finanzkompetenz von Fr. 10’000.- innerhalb des Vermögens zu erteilen, was ebenfalls ohne Gegenstimme angenommen wurde. Somit muss nicht für jede Investition eine Versammlung einberufen werden.

 

Der Vorstand sucht ein weiteres Mitglied, das sich vor allem um die Vermietung des Kulturraums kümmern sollte. Die Werbung für die Vermietung kann nun auch intensiviert werden, da sich der Raum gut für kleinere Feste, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen und anderes während der warmen Jahreszeit eignet. Eine Möglichkeit bietet sich eventuell über die Homepage der Gemeinde Rehetobel.

 

Im Anschluss an die Versammlung waren alle zu einem Apéro eingeladen, der nicht nur den Gaumen, sondern auch noch das Auge erfreute. Wie immer hat ihn Hedi Zuberbühler vorbereitet. (Text: Monika Golay-Boller, Bilder: Tobias Bartholdi)