Anstossen auf den neuen Charme des Sprötzehuuses

Die Genossenschaft „Kultur im Sprötzehuus“ hat ihre Arbeit erledigt. Damit sei natürlich nicht all jene Arbeit gemeint, die das Velomuseum und die Genossenschaft in die Zukunft führen. Es handelt sich dabei um die Renovationsarbeit, die das alte Spritzenhaus zu dem macht, was es heute ist: ein Bijou. Dieser Umstand war für die Genossenschaftsleitung um Präsident Daniel Bartholdi ein Grund, mit einer Einladung alle Stiftungen, die mit finanziellen Mitteln geholfen hatten, das Ziel zu erreichen, einen Apéro zu geniessen und über die Renovationsarbeiten zu informieren: Dr. Fred Styger Stiftung, Berthold Suhner Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Metrohm Stiftung, Stiftung Frieda Holderegger, Steinegg Stiftung Herisau, Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung und Tisca Tischhauser Stiftung.

Dass der Andrang zu diesem Anlass nicht gross werden würde, war allen Beteiligten schon bei den Vorbereitungsarbeiten klar. Und tatsächlich hielt sich der Aufmarsch der Gäste in Grenzen. Doch ein Ziel hatte die Genossenschaftsleitung damit doch erreicht: Sie hatte ihren guten Willen für eine Präsentation der getroffenen Renovationsmassnahmen gezeigt und Präsident Daniel Bartholdi konnte den Gästen mittels einer Power Point Präsentation den Verlauf der Renovation zeigen und im Anschluss daran Kassier Roger Kast detailliert aufklären über die eingesetzten Gelder und wie das erfolgte. Besonders erwähnt wurde der Einbau der Küche, die sich in ihrer Einfachheit bestens in den gesamten Raum integriert. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Einbau vom gesamten Team einiges erforderte, um in langen Diskussionen, auch mit externen Personen, zu diesem Ergebnis zu kommen. Ein „rechter Batzen“ wurde in die Trennwand mit der Schiebetüre investiert. Es ist aber ein Aufwand, der mit Blick auf das Resultat gerechtfertigt ist. Die Bilanz der Renovation des Hauses: sie fiel achttausend Franken höher als vorgesehen, doch diese Mittel seinen beim Genossenschaftskapital aufgenommen worden, sagte Kast. Er erwähnte die getätigten zahlreichen Stunden an Eigenleistungen, die zum Teil auch vergütet wurden. Und nach diesen positiven Informationen war der Beginn des Apéros gerechtfertigt, der im Wechsel mit der Besichtigung des Museums vonstattenging. (Text und Bilder: Fritz Heinze)