Kreative Stunden und ein grosser Wurf

Das Team des Velomuseums Rehetobel unter der Leitung von François Cauderay widmet sich weiterhin der Eruierung der bestmöglichen Lösung für die in der ersten Hälfte des Jahres wieder zu eröffnende Ausstellung. Vorschläge der Polydesignerklasse 3D liegen vor. Doch das Problem ist nicht einfach zu lösen, die Meinungen gehen auseinander oder man möchte die Einrichtung des Hauses, insbesondere das Gebälk, bei der Realisierung eines Projektes unversehrt lassen. Die Museumsleute sind sich darüber im Klaren, dass das Haus für ihre Zwecke nur gemietet ist.

Erneut Fachleute am Werk

Mit den beiden Fachmännern Bruno Rossi, Werbemann während seiner langjährigen Tätigkeit in den verschiedensten Branchen im Einsatz und Renato De Toffol, profilierter Beleuchtungsfachmann, hatte sich das Museumsteam zwei Männer ins Haus holen können, deren Aussagen und Ratschläge von Bedeutung sind. Man nahm zur Kenntnis, dass das Haus 1874 erbaut wurde, nicht unter Denkmalschutz steht, aber dessen Ambiente trotzdem beibehalten werden soll. „Wir müssen diese Tatsache akzeptieren“, sagt der Beleuchtungsfachmann. Sowohl Rossi als auch De Toffol stellten sich gegen die Bemalung des Gebälks. Ergänzend spricht sich De Toffol für eine weich, kontrastarme Beleuchtung aus. Ein gutausgeleuchteter Raum und zielgerichtet mit Spots auf einige Objekte. Sein Fazit war was das Licht anbelangt: „Weniger ist mehr.“ Damit würde auch dieser Raum mit dem guten Ambiente nicht konkurrenziert.

Eine diskrete Präsentation

Trotz eisiger Kälte im Museum diskutierten die Mitglieder der Museumsleitung das Thema Gestaltung während über zwei Stunden durch, hörte die Fachleute interessiert an, um ganz zum Schluss zum wärmenden Kaffee überzugehen. Dies nicht ohne die aktuelle anschliessend Besorgungen zu machen im Rahmen der Lichtbeschaffung. Beide an diesem Sonntagvormittag anwesenden Fachmänner tendierten in der Gesamtbilanz mit dem Hauptakzent auf das Licht. Das Licht wurde zum Thema überhaupt, was wohl damit zusammenhing, dass Renato De Toffol seine Argumente sehr treffend hinüber brachte. „Wir haben etwas zu sagen, mir wollen das diskret und nicht schreierisch aufmachen“, meinte auch Werber Bruno Rossi dazu. Bereits zu Beginn des Gesprächs betonte François Cauderay, dass sich die Veränderungen des Raumes stark in Grenzen halten sollten.