Unser Briefkasten als Wundertrückli

oder wie Artefakte zu uns gelangen.

Seit einiger Zeit besitzt das Velomuseum einen eigenen. an diskreter Stelle montierten Briefkasten. Noch trifft dort nicht allzu viele Post ein, doch im Oktober durfte Dani Bartholdi ein äusserlich zwar ganz normales, aber dennoch besonderes Couvert entnehmen.

Eine Frau Grossenbacher aus der Region Thun hat es dem Velomuseum geschickt und dessen überraschender Inhalt berichtet aus längst vergangenen Tagen:

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam das Fahrrad in Mode und es gab an etlichen Orten richtige Schulen, wo der Besitzer eines solchen Gerätes das Fahren erlernen konnte.
Ebenso rasch, wie sich das Fahrrad etablierte, wurden aller Orten auch Radfahrer-Vereine gegründet . So geschah es auch in der Schweiz und anno 1896 trat ein Apotheker aus Genf ebenfalls einem bei und war damit stolzer Besitzer der Carte d’ Identité Numero 22 des Bicycle-Club de Genève.