Generalversammlung 2025

Anfangs Juni 2025 fand die 6. Generalversammlung der Genossenschaft «Kultur im  Sprötzehuus» statt, die von 39 Genossenschafter*innen besucht wurde. – Der Mitgliederbestand ist unterdessen auf 221 Personen gewachsen. Der Präsident Daniel Bartholdi führte durch die Versammlung, die wie immer im Kulturraum stattgefunden hat. Diesmal sorgten die drei wieder freigelegten Fenster in der Westfassade für ein besonders schönes natürliches Licht.

Das Protokoll der letzten GV wurde einstimmig genehmigt und Bartholdis Jahresbericht mit Applaus verdankt. Verschiedene Beiträge und Spenden (Lotteriefond, Tisca in Bühler, Metrohm Herisau, Dörig Fenster Appenzell und Wolf Storen Sennwald) ermöglichten die Renovation der Westfassade mit den Fenstern. Dank den Fronarbeitern Dani Bartholdi, Walter Wagner, Ernst Zuberbühler, Erwin Zähner und Peter Brunner konnte einiges an Kosten eingespart werden. Die Helfer wurden mit einem Nachtessen entlöhnt.

Mit dem Nachbarn Daniel Lendenmann wurde ein Vertrag abgeschlossen, der es ermöglicht, von ihm den überschüssigen Strom seiner Solaranlage direkt zu besseren Konditionen zu beziehen als von der SAK. Der Luftentfeuchter unserer Mieterin, dem Velomuseum, braucht ziemlich viel Strom. – Die Post verlangte einen Briefkasten, der nun an der Stützmauer Richtung Dorf hängt. Der Kulturraum wurde für verschiedene Anlässe im Sommerhalbjahr neunmal vermietet. Die Homepage hat Ernst Ammann eingerichtet, sie ist seit fast einem Jahr aufgeschaltet.

Der Kasse geht es gut, auch wenn ein kleiner Verlust wegen der Fassadenrenovation resultierte. Die beiden Revisoren Tobias Bartholdi und Walter Wagner stellten den Antrag, den Kassier Roger Kast sowie die gesamte Verwaltung zu entlasten. Mit Applaus verdankten die Anwesenden die Arbeit des Kassiers. Wahlen standen keine an, alle Vorstandsmitglieder sind noch bis 2026 gewählt.

Das Genossenschaftsmitglied Walter Wagner reichte den Antrag eines Bauprojekts ein: Walter Wagner möchte den Kulturraum renovieren, indem er vorerst die Westfassade innen zwischen den Balken mit Wolle oder Holzfaserplatten dünn isoliert und mit Altholzplatten verkleidet. In einem zweiten Arbeitsgang käme dann die Südfassade dran. Damit wäre der Raum gegen die Strasse besser vor Schall und Wind geschützt, die Wasserflecken und Nagelspitzen abgedeckt. Mit ca. Fr. 10’000.- wäre zu rechnen. In der anschliessenden Diskussion entschieden sich die Anwesenden gegen das Projekt, da der Nutzen zu gering ist. Dafür wurde der Vorschlag von François Cauderay angenommen, den Vorstand mit einem «Entwicklungskonzept» zu beauftragen. Dies beinhaltet die Überprüfung verschiedener Aspekte. In einem Jahr wird der Vorstand dieses Konzept vorlegen. Der Vorstand wird ebenfalls bei der Gemeinde vorstellig, um einen Geschwindigkeitsmesser in Form des bekannten Smileys an der Heidenerstasse zu erwirken. Oft scheinen die Autos mehr als 50 km/h am Velomuseum vorbeizubrausen.

Wie immer wartete der von Hedi Zuberbühler wunderbar hergerichtete Apéro auf die Genossenschafter*innen. Bei Speis und Trank entstand ein schöner Austausch zwischen den Mitgliedern, die sich oft nur an der GV treffen. (Text: Monika Golay-Boller)