Rückblick auf eine erfolgreiche Saison 2017 und ein positiver Ausblick

Am Freitag, 6. Oktober fand im Velomuseum Rehetobel die Saison 2017 ihren Abschluss. Wenn auch dieser Tag nicht mit einer fulminanten Feier begangen wurde, verdienen dieses Finale und die verflossenen Sommermonate im Museum doch eine spezielle Erwähnung. Zur Anzahl Führungen und den verkauften Eintritten meinte Museumsleiter François Cauderay: „Es war ein strenges Jahr. Wir hatten viele Besucher und konnten auch im Nachgang zum internationalen Velotreffen in Karlsruhe zahlreiche Velointeressierte verzeichnen.“ Positiv beurteilte er auch, dass die Besucherzahlen teils besser waren als jede von anderen Museen im Appenzellerland. Hintergrund dieses wahren Exodus ins Rehetobler Museum war natürlich das 200 Jahr-Jubiläum der Erfindung des Velos durch Karl Drais. Die Museumsleitung hatte sich gründlich auf dieses Jahr vorbereitet und wurde in der Folge sowohl vom interessierten Publikum als auch von den Medien als Informationspunkt in Anspruch genommen. Neben dem Jubiläumsjahr bot sich dem Museumsteam die Möglichkeit einer Velopräsentation im Autopark Emil Frey AG in St.Gallen. Rund dreissig Velos verschiedenster Modelle konnten in der Autoausstellung platziert werden. Die Ausstellung dauert vom 9. September bis Mitte November 2017.

Für das kommende Jahr sieht François Cauderay das Biedermeier-Fest vom 1. September 2018 im benachbarten Heiden im Mittelpunkt der Arbeit im Velomuseum. Auch werden die Anstrengungen vorangetrieben, möglichst bald das ganze Feuerwehrdepot übernehmen zu können, was derzeit noch nicht der Fall ist. Als ganz grosses Projekt für das kommende Jahr, sozusagen der Juwel der kommenden Saison, wird im Landesmuseum in Zürich eine Sonderausstellung mit Fahrrädern des Velomuseums Rehetobel bestückt. Ein Ereignis, dass alle Beteiligten zweifellos mit einigem Stolz erfüllt.